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Vorgeschlagene Therapien zu «Arthrose»

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den Abbau von Knorpelgewebe in den Gelenken gekennzeichnet ist. Dies führt zu Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen. Eine Behandlung kann physikalische Therapie, Schmerzmanagement und in schweren Fällen eine Operation umfassen.

Elektrotherapie

Diese Therapieform wird bei Schmerzsyndromen am Bewegungsapparat, Muskelverspannungen und -zerrungen oder bei Muskelschwächen eingesetzt. Als Elektrotherapie bezeichnet man die Anwendung unterschiedlicher, auf die bestehende Erkrankung des Patienten abgestimmten Formen von elektrischem Strom. Ein oder mehrere Körperteile werden z.B. vom Physiotherapeuten mit galvanischen, nieder-, mittel- oder hochfrequenten Stromformen behandelt.

Ayurveda-Massage

Die Ayurveda-Massage versteht sich als Teil des Ayurveda, der traditionellen Gesundheitslehre Indiens. Das Ayurveda (von Sanskrit: Ayus = Leben und Veda = Wissen), eine seit über 5000 Jahren bekannte Heilkunde, basiert auf den fünf Elementen Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Die Wirkungen und Qualitäten dieser Elemente werden wiederum in drei "Doshas" zusammengefasst. Die ayurvedische Lehre sieht den menschlichen Körper als Kombination aus diesen drei Doshas, mit all seinen Vor- und Nachteilen. Der Therapeut versucht bei der ayurvedischen Massage eine gute und gesunde Kombination der Doshas und schlussendlich eine gute Gesundheit herbeizuführen.

Autosanguistufentherapie

Wie dem Namen unschwer zu entnehmen ist, arbeitet die Eigenbluttherapie mit dem Blut des Patienten. Hierbei wird eine kleine Menge Blut entnommen, angereichert oder behandelt und danach wieder dem Kreislauf zugeführt. Die Anwendungen reichen hierbei von der Behandlung von Gelenkschmerzen bis zur Entgiftung.

DORN-Therapie

Sehr viele Leute leiden unter chronischen Schmerzen, vor allem im Rücken- und Gesässbereich, teils mit Ausstrahlungen bis in die Beine. Der DORN-Therapeut kann durch Abtasten die Wirbel erkennen, welche durch verkrampfte Muskeln in einer falschen Position blockiert sind. Durch Lösen der Muskulatur entlang der Wirbelsäule gleiten die Wirbel von alleine in ihre angestammte Position zurück. Das geschieht unter leichtem Druck des Therapeuten und rhytmischen Bewegungen des Patienten. Namensgebend stammt diese Therapie von Dieter Dorn, einem Allgäuer Landwirt und Sägewerksmeister.

Bewegungs- und Körpertherapie

Die Bewegungs- und Körpertherapie versteht sich als kreative und körperorientierte Therapieform. Durch die Arbeit mit dem Körper und durch die Bewegung desselben sollen Beschwerden verschwinden. Ein weiterer Fokus in der Therapie ist die Beschäftigung mit Beziehungen sowie Wahrnehmungs- und Bewusstseinsarbeit.

Bewegungstherapie

Als körperorientierte Therapieform nutzt die Bewegungs-, Tanz- und Körpertherapie das Mittel des Tanzes um die gesamte Gesundheit des Menschen zu fördern. Schwerpunkte in der Therapie liegen auf Beziehung, Wahrnehmung und Bewusstseinsarbeit. Gearbeitet wird hierbei in drei Ebenen: der körperlichen Ebene durch Bewegung, der seelisch-mentalen Ebene und der sozialen Ebene. Die unterschiedlichen Ansätze gehen von Focusing über Improvisation bis hin Entspannungs- und Atemübungen.

Naturheilkunde und Komplementärtherapie

Naturheilkunde und Komplementärtherapie sind Oberbegriffe für eine Vielzahl von diversen Therapiemethoden. Die Naturheilkunde befasst sich mit Heilpflanzen in diversen Zubereitungen wie Tinkturen und Kügelchen oder Wickeln, jedoch auch manuelle Therapien wie Akupunktur oder Massagen. Einige Beispiele aus der Naturheilkunde sind die Ayurvedamedizin, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder die traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN). Komplementärtherapien befassen sich mit (unter anderem) manuellen Therapien zur Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens. Einige Beispiele hierzu sind die Akupunktmassage, Craniosacral-Therapie, Kinesiologie, Heileurythmie, Reflexzonentherapie oder Shiatsu, jedoch umfasst die Komplementärtherapie dutzende weitere Therapieformen.

Ozontherapie

Die Ozontherapie befasst sich mit der medizinischen Anwendung von Ozon, einem Sauerstoffmolekül mit drei Sauerstoffatomen (O3). Ozon hat hervorragende keimtötende Eigenschaften und beseitigt Viren, Pilze und Bakterien. Diese Eigenschaften werden in der Ozontherapie genutzt. In geringen Dosen via Eigenbluttherapie wirkt das Ozon durchblutungsfördernd und immunstärkend.

Homöopathie

Bereits seit 1796 existiert die Homöopathie. Grundlegend ist in der Homöopathie das Ähnlichkeitsprinzip: "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden". Der Entwickler der Homöopathie, der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, meinte damit, dass ein homöopathisches Arzneimittel Inhaltsstoffe enthält, die ähnliche Symptome an einem gesunden Menschen hervorrufen können wie die Symptome, die ein erkrankter Mensch gerade hat. Durch die Potenzierung (Verdünnung) dieser natürlichen Inhaltsstoffe werden nebenwirkungsfreie Arzneimittel hergestellt, welche dem erkrankten Menschen helfen können. Homöopathische Arzneimittel werden oft als Kügelchen ("Globuli") hergestellt. Die Homöopathie hat sich auch zur Tierhomöopathie weiterentwickelt um auch diversen Tieren zu helfen.

Physiotherapie

Physiotherapie, auch als Krankengymnastik bekannt, ist eine Form der medizinischen Behandlung, die darauf abzielt, die Bewegungsfähigkeit, Funktion und Lebensqualität von Menschen zu verbessern, die durch Verletzungen, Krankheiten oder Behinderungen eingeschränkt sind. Physiotherapeuten sind medizinische Fachkräfte, die auf die Bewertung, Diagnose und Behandlung von Problemen des Bewegungsapparates spezialisiert sind. Die Physiotherapie umfasst eine Vielzahl von Techniken und Modalitäten, darunter: Übungen und Bewegungstherapie, Manuelle Therapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Thermotherapie, Hydrotherapie

Baunscheidtieren

Die Baunscheid-Therapie geht auf den deutschen Lehrer und Erfinder Carl Baunscheidt zurück. Es handelt sich dabei um ein ausleitendes Verfahren, wobei die Haut an einer bestimmten Stelle durch ein spezielles Gerät mit kleinen Einstichen versetzt wird. Auf diese Stelle wird anschliessen ein spezielles Öl aufgetragen, wodurch sich Hautrötungen bilden. Hierdurch wird einerseits eine lokale Durchblutung angegeregt und zusätzlich erfolgt eine Durchblutung aller mit diesem Hautsegment verbundenen Organe. Dadurh werden die Schmerzen gelindert.

Blut-Ultraviolettbestrahlung

Die Ultraviolettbestrahlung ist eine Art der Eigenbluttherapie. Hierbei wird dem Patienten eine geringe Menge Blut entnommen, welches nachher mit Ultraviolettlicht (UV) bestrahlt wird. Durch die Bestrahlung entstehen sogenannte "aktivierte Sauerstoffstufen". Nach der Rückgabe des Blutes in den Körper zeigen sich Beeinflussungen von Sauerstoffwechselvorgängen und Körperfunktionen, die dem Patienten bei seinen Beschwerden helfen sollen.

Cantharidenpflaster

Das Cantharidenpflaster, beziehungsweise die Behandlung mit diesen Pflastern, erhielt seinen Namen vom Cantharidin, einem Stoff welcher im "Spanischen Käfer" (auch bekannt als "Spanische Fliege") vorkommt. Die Pflaster und die Behandlung mit diesen Pflastern ist bereits seit der Antike bekannt. Durch das Auftragen des Pflasters an betroffenen Stellen am Körper können Schmerzen am Bewegungsapparat gelindert werden. Weiter ist die Therapie als ausleitendes Verfahren und somit auch zum Entgiften und Entschlacken bekannt.

Eigenblut-Therapie

Wie dem Namen unschwer zu entnehmen ist, arbeitet die Eigenbluttherapie mit dem Blut des Patienten. Hierbei wird eine kleine Menge Blut entnommen, angereichert oder behandelt und danach wieder dem Kreislauf zugeführt. Die Anwendungen reichen hierbei von der Behandlung von Gelenkschmerzen bis zur Entgiftung.

Posturale Integration

Posturale Integration ist eine Körpertherapie mit psychosomatischen Elementen. Die Methode bezieht den Körper, Emotionen und das Denken des Patienten mit ein. Die Posturale Integration (aus englisch „posture“ = Haltung) geht davon aus, dass sich der Lebensweg und die geistige Einstellung des Menschen in der Körperhaltung wiederspiegeln. Negative Erlebnisse eines Menschen können sich so z.B. in Verspannungen äussern. Das Ziel der Therapie ist es, durch Massagen der Muskeln und des Bindegewebes diese Gefühls- und Gedankenmuster aufzubrechen und äussere und innerer Haltung in Einklang zu bringen.

Eutonie Gerda Alexander

Unser Körper und seine Muskeln halten eine Grundspannung, den sogenannten Tonus. Dieser Tonus wiederspiegelt auch die Psyche des Menschen: Niedergeschlagenheit wie auch Freude zeigen sich in einer Veränderung dieser Körperspannung. Die Eutonie Gerda Alexander (von griech. „eu“ = harmonisch und „tonos“ = Spannung) ist eine bewegungspädagogische Therpie, die dem Patienten zu einer ausgewogenen Körperspannung und so zu einem besseren Körperbewusstsein verhelfen will.

Dry Needling

Dry Needling ist eine therapeutische Technik, bei der feine Akupunkturnadeln in sogenannte myofasziale Triggerpunkte – verspannte und schmerzhafte Muskelknoten – gestochen werden, um muskuläre Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu lindern. Im Gegensatz zur Akupunktur, die auf der traditionellen chinesischen Medizin basiert, zielt Dry Needling speziell auf die Behandlung von Muskel- und Faszienbeschwerden ab. Durch das Setzen der Nadeln in die Triggerpunkte wird eine lokale Muskelkontraktion ausgelöst, die die Durchblutung verbessert, die Spannung löst und die Heilung fördert. Die Methode wird häufig bei chronischen Schmerzen, Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen eingesetzt. Ziel ist es, die normale Muskelfunktion wiederherzustellen und die Schmerzwahrnehmung zu reduzieren. Dry Needling wird oft in Kombination mit anderen physiotherapeutischen Behandlungen angewendet.

Fasciatherapie

Faszien sind unser Bindegewebe, unsere "Muskelhüllen" sozusagen. Dieses Gewebe kann sich bei falschen Bewegungen und Körperlagen verspannen, verkleben und ergo auch Schmerzen verursachen. Die Faszientherapie setzt sich zum Ziel, dass die Faszien wieder entspannt und locker sind, um so unsere Bewegungsfreiheit und schlussendlich das Wohlbefinden zu steigern. Durch manuelle Arbeit an den Faszien, Massagen, Gelenklockerung und sanftem Faszienstretching werden Verspannungen und Verklebungen im faszialen Gewebe gelöst.

Thai-Massage

Ähnlich wie die indische Ayurveda-Lehre oder die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht auch die Traditionelle Thailändische Medizin von Energielinien (Meridianen) in unserem Körper aus, die unsere Lebensenergie leiten. Erkrankungen und Beschwerden sind nach Ansicht der Thailändischen Medizin ein Resultat von blockierten Meridianen. Durch das Massieren von sogenannten Marma-Punkten auf dem Körper werden diese Blockierungen gelöst und das Wohlbefinden des Patienten gesteigert.

Ergotherapie

Ergotherapie ist eine therapeutische Methode, die Menschen dabei unterstützt, ihre Handlungsfähigkeit im Alltag zu verbessern oder wiederzuerlangen. Sie richtet sich an Menschen jeden Alters, die aufgrund von Krankheit, Verletzung oder Behinderung körperliche, geistige oder emotionale Einschränkungen haben. Durch gezielte Übungen und Aktivitäten werden motorische, sensorische, kognitive und psychosoziale Fähigkeiten gefördert. Ziel der Ergotherapie ist es, die Selbstständigkeit im Alltag, im Beruf oder in der Schule zu erhöhen. Sie wird oft in Bereichen wie Rehabilitation, Psychiatrie, Pädiatrie und Geriatrie eingesetzt. Ergotherapeuten arbeiten individuell mit den Patienten, um deren spezifische Bedürfnisse und Ziele zu berücksichtigen.

Aquatische Körperarbeit

Aquatische Körperarbeit ist eine therapeutische Methode, bei der der Körper in warmem Wasser unterstützt und bewegt wird, um Entspannung, Stressabbau und körperliches Wohlbefinden zu fördern. Sie kombiniert Elemente von Massage, sanfter Bewegung und Dehnung im Wasser. Durch den Auftrieb des Wassers werden Gelenke und Muskeln entlastet, was eine tiefere Entspannung ermöglicht. Die warmen Wassertemperaturen helfen, Verspannungen zu lösen und den Blutfluss zu verbessern. Zu den bekanntesten Formen zählen Watsu (Wasser-Shiatsu) und Aquabalancing. Aquatische Körperarbeit kann sowohl körperliche als auch emotionale Spannungen lindern. Sie wird häufig in der Rehabilitation, bei Stressmanagement und zur Förderung der Körperwahrnehmung eingesetzt. Die Methode eignet sich für Menschen jeden Alters und ist besonders sanft für Personen mit körperlichen Einschränkungen.

Liebscher und Bracht

Liebscher und Bracht ist eine ganzheitliche Schmerztherapiemethode, die von Roland Liebscher-Bracht und Dr. Petra Bracht entwickelt wurde. Sie basiert auf der Annahme, dass viele Schmerzen durch muskulär-fasziale Fehlspannungen verursacht werden, nicht durch strukturelle Schäden. Die Methode kombiniert spezielle Osteopressurtechniken, bei denen Druck auf bestimmte Knochenpunkte ausgeübt wird, mit Engpassdehnungen, um Spannungen zu lösen und Beweglichkeit zu verbessern. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern und die Körperhaltung zu korrigieren. Sie wird häufig bei chronischen Schmerzen, Gelenkbeschwerden und Rückenproblemen angewendet. Die Methode richtet sich an Menschen jeden Alters und wird oft auch präventiv eingesetzt.

Trager

Die TRAGER-Therapie ist eine sanfte Art von Körperarbeit und Bewegungsschulung. Während der Therapie erhält der Körper Bewegungsimpulse in sanfter Weise wie Schwingen, Rollen oder Wiegen, welche rhythmische Schwingungen im Körper erzeugen. Die TRAGER-Methode löst nicht nur körperliche Beschwerden, sondern hilft auch bei psychischen Blockaden. Ziel der Therapie ist eine ganzheitliche Entspannung in Körper und Geist des Patienten.

Atemtherapie

Die Atemtherapie umfasst mehrere Lehren und Theorien die durch bewusstes und gesundes Atmen das körperliche und geistige Wohlbefinden fördern können. Von fernöstlichen Ansätzen wie Qigong, Zen oder Pranayama bis zu westlichen Methoden des Erfahrbaren Atems nach Middendorf oder der Atemtherapie nach Graf Dürckheim sind diverse Ansätze in der Atemherapie gängig. Das Ziel der Atemtherapie ist, einen natürlichen Atemrhytmus wiederzufinden um so das Wohlbefinden des Patienten zu steigern. Die Atemarbeit regt die Durchblutung der Organe an, reguliert und stabilisiert das Nervensystem, dadurch wird die Selbstheilungskraft des Körpers aktiviert und gestärkt. Die Atemtherapie harmonisiert die Zusammenarbeit zwischen Gedanken, Gefühlen, Körper, Seele und Handlung. Dieses Gleichgewicht kann physische, psychische und seelische Beeinträchtigungen mindern oder lösen.

Boeger-Therapie

Die Boeger-Therapie, benannt nach ihrem Entwickler Reinhard Boeger, fokussiert sich auf die Behandlung von faszialen Verklebungen und Spannungen, insbesondere im Zusammenhang mit Narbengewebe. Die Boeger-Therapie ist eine manuelle Therapiemethode, die auf die Behandlung von Narben und damit verbundenen Schmerzmustern spezialisiert ist. Sie basiert auf der Annahme, dass Narbengewebe den Energiefluss im Körper stören und Spannungen verursachen kann, die zu chronischen Schmerzen führen. Durch gezielte manuelle Techniken wird das Narbengewebe mobilisiert und die dahinterliegenden emotionalen und körperlichen Blockaden gelöst. Dies soll den Heilungsprozess unterstützen und Schmerzen reduzieren. Die Therapie eignet sich für Menschen mit alten oder frischen Narben, sowie für diejenigen, die unter chronischen Schmerzzuständen leiden. Ziel ist es, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und die Bewegungsfreiheit zu verbessern.

Bowtech

Bowtech, auch Bowen-Therapie genannt, ist eine sanfte manuelle Therapiemethode, die vom Australier Tom Bowen entwickelt wurde. Sie arbeitet mit leichten, präzisen Griffen an bestimmten Punkten des Körpers, um das Nervensystem zu stimulieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Zwischen den Griffen gibt es Pausen, damit der Körper auf die Impulse reagieren kann. Bowtech zielt darauf ab, muskuläre Spannungen zu lösen, Schmerzen zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Die Methode ist nicht invasiv und wird bei einer Vielzahl von Beschwerden angewendet, darunter Rückenschmerzen, Migräne und Verdauungsprobleme. Sie eignet sich für Menschen jeden Alters.

Bindegewebsmassage

Durch die Bindegewebsmassage werden Verklebungen und Verspannungen durch gezieltes Massieren gelöst. Mit langsamen, kräftigen Zugbewegungen spürt der Therapeut Verklebungen von Faszien auf. Diese Verklebungen verursachen Dysfunktionen der inneren Organe, die nun über Nervenreizungen therapiert werden. Die Bindegewebsmassage gehört zu den manuellen Behandlungsformen, ist schmerzlindernd und nebenwirkungsfrei. Zusätzlich wirkt die Massage regulierend auf das Nervensystem und beeinflusst innere Organe positiv.

Biochemie nach Schüssler

Dr. Heinrich Schüssler, der begründer der Biochemie nach Schüssler, ging davon aus, dass die Ursache von Krankheiten ein Mangel an Mineralstoffen ist. Durch die Verabreichung von homöopathisch verdünnten Mineralsalzen sollen diese Mängel und somit auch die Krankheiten beim Patienten behoben werden. Auf dieser Grundlage wurde diese Therapieform entwickelt, welche bis heute verbreitet Anwendung findet.

Tanztherapie

Durch Tanz als therapeutisches Mittel will die Tanztherapie dem Patienten die Möglichkeit geben, sich auszudrücken. Mit den rhythmischen Bewegungen lassen sich Emotionen, Gedanken, Probleme und Spannungen nonverbal mitteilen. Durch die Begleitung und Analyse des Tanzens kann der Therapeut Lösungsansätze zur Genesung finden. Zudem trägt die Bewegung in der Therapie zur allgemeinen Fitness des Patienten bei.

Rolfing

Dr. Ida Rolf, die Begründerin des Rolfing, befasste sich mit ihrer Therapie vorwiegend mit dem Bindegewebe des Körpers. In unserem Körper befinden sich diverse Arten von Bindegewebe: Faszien ("Muskelhüllen"), Sehnen, Bänder, Knochenhaut, Organhüllen und Membranen. All dieses Bindegewebe bildet ein dreidimensionales Netz in unserem Körper, das durch Fehlhaltungen oder auch Unfälle gestört werden kann. Ziel des Rolfings ist es folglich, Störungen und Verspannungen in diesem Netz zu lösen, um so eine volle Beweglichkeit zu ermöglichen.

Sport- und Bewegungstherapie

Die Sport- und Bewegungstherapie ist eine therapeutische Methode, die gezielte körperliche Aktivitäten einsetzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern oder wiederherzustellen. Sie wird bei Menschen mit körperlichen, psychischen oder chronischen Erkrankungen angewendet, um ihre Mobilität, Kraft, Ausdauer und Koordination zu verbessern. Die Therapie nutzt Bewegungsübungen, um Beschwerden zu lindern, den Heilungsprozess zu unterstützen und die Lebensqualität zu steigern. Sie wird individuell an den Patienten angepasst und kann sowohl präventiv als auch rehabilitativ eingesetzt werden. Oft wird sie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, orthopädischen Problemen oder neurologischen Störungen angewendet. Ziel ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit und Selbstständigkeit der Patienten zu verbessern.

Ayurveda-Therapie

Ayurveda-Therapie als solches ist ein Sammelbegriff für diverse Bestandteile und Methoden der ayurvedischen Lehre. Ursprünglich aus Indien stammend und schon über 5000 Jahre alt hat das Ayurveda durch Massagen, Güsse, Ernährungsberatung und einigem mehr das Ziel die Gesundheit des Patienten zu fördern. Die Lehre befasst sich fünf Elementen Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Die Wirkungen und Qualitäten dieser Elemente werden wiederum in drei "Doshas" zusammengefasst. Der Mensch wird im Ayurveda als Kombination dieser Doshas gesehen, wobei eine Dosha vorherrschend ist. Ziel der Ayurveda-Therapie und ihrer Bestandteile ist, fördernd und ergänzend mit den Doshas des Patienten zu arbeiten und so das Wohlbefinden des Patienten zu steigern.

Tai-Chi

Tai-Chi ist eine Therapieform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Die Therapie besteht aus exakt festgelegten und ineinander übergehenden Bewegungsabfolgen, die ganz langsam ausgeführt werden. Wie in weiteren Therapieform der TCM geht auch die Tai-Chi-Methode davon aus, dass sich die Lebensenergie in unserem Körper (Qi) blockieren kann und so zu Krankheiten und Beschwerden führt. Durch die Bewegungen der Therapie entsteht eine Kombination aus Konzentration, Meditation, Atmung und Bewegung, welche unser Körpergefühl stärkt, Blockaden löst und auf dem Weg zur Genesung helfen kann.