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Vorgeschlagene Therapien zu «Prüfungsangst»

Prüfungsangst ist die intensive Angst oder Nervosität, die vor oder während einer Prüfung auftritt. Sie kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und mit körperlichen Symptomen wie Zittern, Schwitzen und Übelkeit einhergehen.

Autogenes Training

Unter autogenem Training (von griechisch „autos“ = selbst und „genos“ = üben) versteht man eine Therapie, welche auf Autosuggestion, also einer Art Selbstgespräch basiert. Diese Autosuggestion wiederfährt uns immer wieder im Alltag und kann uns bei der Bewältigung von schwierigen Situationen helfen: Ein Beispiel hierfür wäre sich selbst die Anweisung "ich rege mich nicht auf" zu geben in einer nervenzehrenden Situation. Genau durch dieses Muster versucht das autogene Training dem Menschen Stärke und Sicherheit für sein Leben mitzugeben.

Brain Gym

Frei übersetzt "Gymnastik fürs Gehirn" – das ist Brain Gym. Durch Bewegung bzw. ein Bewegungstraining sollen die rechte- und linke Hirnhälfte wieder in Einklang gebracht und zentriert werden, um so die Fähigkeit zu Lernen zu verbessern.

Lerntraining

Lernen muss man lernen. Kein Kind kommt in die Schule und weiss wie man lernt. Ob rechnen, lesen oder auswendig lernen, egal ob Mathematik, Biologie, Deutsch, Fremdsprache oder ein anderes Schulfach, wissen wie man richtig lernt, müssen Schüler erst lernen. Ein frühzeitiges Lerntraining hilft dabei besser zu lernen, schneller zu lesen und es trägt auch dazu bei, die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen. Durch das erörtern von Ursachen bei Lernschwierigkeiten und zielgerichteten Übungen hat das Lerntraining ein effizientes und erfolgreiches Lernen zum Ziel.

Musiktherapie

Die Musiktherapie beschäftigt sich mit dem Einsatz von Musik im psychotherapeutischen Prozess. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Ansätze: Zum einen die aktive Musiktherapie, bei welcher der Patient selber musiziert und zum anderen die rezeptive Musiktherapie, bei welcher der Patient Musik hört. Durch die Therapie kann sich der Patient auf non-verbaler Ebene ausdrücken und so Emotionen aufarbeiten, wie es mit sprachlichen Mitteln nicht möglich wäre.

Sophrologie

Die Sophrologie, auch Sophrologie Caycédienne genannt (nach dem Begründer Alfonso Caycedo) befasst sich mit der Ausgeglichenheit von Körper, Geist und Seele. Die Therapie verfolgt das Ziel, dem Patienten eine ausgeglichene Persönlichkeit zu geben, die weniger empfänglich auf Stress und folglich auf Krankheiten ist. Durch verschiedene Atem- und Entspannungstechniken soll die Persönlichkeit und Stressresistenz gestärkt werden.

Traditionelle Chinesische Medizin TCM

Vor rund 5000 Jahren sind die ersten Spuren der Traditionellen Chinesischen Medizin zu finden, das erste grosse Lehrbuch ist bereits 2000 Jahre alt. In all dieser Zeit hat sich die Traditionelle Chinesische Medizin sicherlich verändert, jedoch bleibt der Grundsatz der gleiche: die innere Harmonie des Menschen zu fördern. Der Fluss des Qi (der Ursprung aller Energie) im Körper ist hier besonders wichtig, denn nur durch das ungehindert fliessende Qi ergibt sich ein gutes Wohlbefinden. Die TCM sieht die innere Harmonie des Menschen in Yin und Yang welche zu gleichen Teilen ein ausgewogenes Sein bedeuten. Yin steht für Bewahrendes, Ruhendes, Kühlendes und wird mit dem Mond, der Nacht und der Erde in Verbindung gebracht. Yang steht für Helles, Warmes, Dynamisches, Bewegtes und wird mit der Sonne, dem Tag und dem Himmel assoziiert. Die Traditionelle Chinesische Medizin enthält verschiedene Ansätze um einen ausgeglichenen Körper zu fördern: Von der Pflanzenheilkunde über Massagen, Qigong, Diätetik, Akupunktur bis zur Moxibustion umfasst die Traditionelle Chinesische Medizin vielerlei Ansätze um dem Menschen ein gutes Wohlbefinden zu geben.

Mentaltraining

Mentaltraining beinhaltet eine Vielfalt von psychologischen Methoden. Am bekanntesten ist wohl der Einsatz im Sport. Wenn der Skifahrer vor dem Start seinen Lauf visualisiert und noch einmal mit intuitiver Körperbewegung durchgeht. Er ist ganz bei sich und versetzt sich in seinen erwünschten Zustand. So dass er in optimaler Spannung und fokussiert starten kann. Im Mentaltraining wird an der inneren Einstellung sowie dem Bewusstwerden des Zusammenspiels zwischen Herz und Verstand gearbeitet. Egal ob Sport, Arbeit oder Privatleben. Mentaltraining kann überall eingesetzt werden, wo es um die eigene Persönlichkeitsentwicklung geht. Schlafprobleme, Prüfungsangst und sonstige Ängste, Schmerzbehandlung, Verhaltensänderung , Stressreduktion, Lernhilfe, Potenzialentfaltung, Neuorientierung, mehr Gelassenheit, Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein stärken. Dies ist nur eine kleine Liste aller Anwendungsmöglichkeiten der Methode Mentales Training. Doch egal ob im Sport, Beruf oder Privatleben. Im Mentaltraining geht es immer um die eigene Persönlichkeit.