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Vorgeschlagene Therapien zu «Suchtprobleme»

Probleme, die durch den Missbrauch von Substanzen wie Alkohol, Drogen oder Nikotin entstehen und zu körperlichen, psychischen und sozialen Schwierigkeiten führen.

Hypnosetherapie

Hypnosetherapie ist eine therapeutische Methode, bei der der Patient in einen tief entspannten Zustand, die sogenannte Trance, versetzt wird, um auf das Unterbewusstsein zuzugreifen. In diesem Zustand ist der Patient besonders empfänglich für positive Suggestionen, die helfen können, Verhaltensmuster zu verändern, Ängste abzubauen oder psychische Blockaden zu lösen. Hypnosetherapie wird zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, darunter Angststörungen, Schlafprobleme, chronische Schmerzen und Suchtverhalten. Sie kann auch zur Steigerung des Selbstbewusstseins oder zur Stressbewältigung verwendet werden. Die Therapie basiert auf freiwilliger Mitarbeit, der Patient bleibt während der Sitzung bewusst und kontrolliert. Ziel ist es, tief verwurzelte Verhaltensweisen oder Denkmuster positiv zu beeinflussen und so das körperliche und emotionale Wohlbefinden zu verbessern.

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die den Fokus auf das gegenwärtige Erleben und Bewusstsein legt. Sie wurde von Fritz Perls entwickelt und zielt darauf ab, unbewusste Gefühle, Gedanken und Verhaltensmuster bewusst zu machen, um ganzheitliches Wachstum und Selbstverwirklichung zu fördern. Im Mittelpunkt stehen das „Hier und Jetzt“ und die Verantwortung des Einzelnen für sein eigenes Handeln und Erleben. Durch dialogische Methoden, kreative Techniken und Körperarbeit soll der Klient ermutigt werden, sich seinen ungelösten inneren Konflikten zu stellen und neue Einsichten zu gewinnen. Die Gestalttherapie wird oft zur Bewältigung von emotionalen Problemen, Beziehungsfragen und Lebenskrisen eingesetzt. Ziel ist es, das persönliche Bewusstsein zu steigern und authentischere Lebensweisen zu ermöglichen.

Gesprächstherapie

Gespräche und Kommunikation sind ein grundlegender Bestandteil unseres Alltags. Wir können Freude und Ängste anderen mitteilen und so besser damit umgehen. Genau so arbeitet auch die Gesprächstherapie: Durch Gespräche mit dem Therapeuten lassen sich diverse Beschwerden wie neurotische Erkrankungen, psychosomatische Störungen, Süchte, Ängste, Depressionen oder das Burnoutsyndrom analysieren und Schritte zur Besserung einleiten.