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Vorgeschlagene Therapien zu «Heuschnupfen»

Lymphdrainage

Unser Lymphgefässsystem im Körper ist für die Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Gewebe und zur Ableitung dieser Flüssigkeit in die Blutgefässe verantwortlich. Durch Operationen und Verletzungen kann sich Flüssigkeit ansammeln und so zu einem Ödem führen. Der dänische Masseur und Physiotherapeut Emil Vodder entdeckte bei seiner Arbeit, dass eine sanfte Massage der Lymphknoten bei Flüssigkeitseinlagerungen und Erkrankungen helfen kann. Die manuelle Lymphdrainage kann somit bei Störungen des Lymphsystems helfen.

Akupunktur

Akupunktur ist die gezielte therapeutische Beeinflussung von Körperfunktionen über spezifische Punkte der Körperoberfläche. Akupunktur umfasst die Diagnostik und Therapie von Krankheiten auf der Basis der TCM-Grundlagen. Akupunktur wirkt u.a. über eine Anregung und Wiederherstellung der körpereigenen Regulation. Sie wird in den verschiedensten Fachgebieten in Prävention, Therapie und Rehabilitation bei funktionellen, psychosomatischen und organischen Erkrankungen und bei Schmerzzuständen eingesetzt. Spezielle in der chinesischen Tradition verwendete Akupunkturverfahren sind Ohr-, Hand- und Schädelakupunktur.

Autosanguistufentherapie

Wie dem Namen unschwer zu entnehmen ist, arbeitet die Eigenbluttherapie mit dem Blut des Patienten. Hierbei wird eine kleine Menge Blut entnommen, angereichert oder behandelt und danach wieder dem Kreislauf zugeführt. Die Anwendungen reichen hierbei von der Behandlung von Gelenkschmerzen bis zur Entgiftung.

Heileurythmie

Heileurythmie hat seinen Ursprung in der Anthroposophischen Medizin nach Rudolf Steiner. Die Heileurythmie betrachtet den Menschen in seinen vier Wesenseinheiten als Gesamtheit von Körper, Seele und Geist. In der Heileurythmie werden auf das Krankheitsbild abgestimmte Bewegungsabläufe ausgeführt, um so seelische Prozesse anzuregen, welche zur Genesung führen.

Eigenblut-Therapie

Wie dem Namen unschwer zu entnehmen ist, arbeitet die Eigenbluttherapie mit dem Blut des Patienten. Hierbei wird eine kleine Menge Blut entnommen, angereichert oder behandelt und danach wieder dem Kreislauf zugeführt. Die Anwendungen reichen hierbei von der Behandlung von Gelenkschmerzen bis zur Entgiftung.

Elektroakupunktur

Die Elektroakupunktur (nicht zu verwechseln mit der Elektroakupunktur nach Voll) basiert auf der regulären Akupunktur der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), jedoch wird die Wirkung durch schwachen Strom verstärkt. Mittels dieser Nadeln, welche an bestimmten Punkten platziert werden, soll die Lebensenergie, das Qi, fliessen und so die Gesundheit des Patienten verbessern.

Laser-Akupunktur

Die Laserakupunktur ist eng mit der TCM-Akupunktur verwandt. Auf den Akupunkturpunkten des Körpers wird mit gebündeltem Laserlicht aus einem speziell für diesen Zweck gefertigtem Lasergerät gearbeitet. Durch diese Methode versucht der Therapeut, Blockaden im Körper, die das freie Fliessen der Lebensenergie (Qi) hindern, zu lösen. Diese Blockaden können Ursachen für diverse Beschwerden sein, die Lösung dieser hat die Steigerung der Gesundheit des Patienten zum Ziel.

Blut-Ultraviolettbestrahlung

Die Ultraviolettbestrahlung ist eine Art der Eigenbluttherapie. Hierbei wird dem Patienten eine geringe Menge Blut entnommen, welches nachher mit Ultraviolettlicht (UV) bestrahlt wird. Durch die Bestrahlung entstehen sogenannte "aktivierte Sauerstoffstufen". Nach der Rückgabe des Blutes in den Körper zeigen sich Beeinflussungen von Sauerstoffwechselvorgängen und Körperfunktionen, die dem Patienten bei seinen Beschwerden helfen sollen.

Anthroposophische Medizin

Als Erweiterung der naturwissenschaftlichen Medizin wurde die anthroposophische Medizin von Rudolf Steiner und Ita Wegmann begründet. Die anthroposophische Medizin hat zum Ziel, einen ganzheitlichen Eindruck bezogen auf das Wesen des Menschen zu erhalten. So wird diese Methode patientenorientiert und menschengemäss. Wo Selbstheilungskräfte zur Eigentätigkeit angeregt werden können, findet die anthroposophische Medizin Anwendung. Als Basis für anthroposophische Arzneimittel gilt, dass mineralische, pflanzliche und tierische Substanzen die Wechselwirkung von Mensch und Umwelt beeinflussen können. Oft werden diese Substanzen in homöopathischer Form verabreicht.

Bioresonanztherapie

Die gesamte Welt ist Schwingung. Jedes Organ, jedes Gefühl und jeder Gedanke ist eine Schwingung. Mit Hilfe eines Gerätes bringt die Bioresonanztherapie die Informationen in den Körper, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dabei werden die aus der Ordnung gebrachten körpereigenen Schwingungen des Patienten mit dem Gerät verändert. Manchmal verwendet man dazu ergänzende Therapiesignale wie Edelsteine, Medikamente, Farben und Töne. Die Kunst der Therapeuten besteht darin, die ursächlichen Belastungen, die zu einer Krankheit geführt haben, herauszufinden. Man verwendet dazu ein besonderes Testverfahren, mit dem man wichtige, im Organismus gespeicherte Informationen abrufen kann. Bioresonanz kann bei allen Altersstufen durchgeführt werden, vom Säugling bis zum Senior.

Homöopathie

Bereits seit 1796 existiert die Homöopathie. Grundlegend ist in der Homöopathie das Ähnlichkeitsprinzip: "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden". Der Entwickler der Homöopathie, der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, meinte damit, dass ein homöopathisches Arzneimittel Inhaltsstoffe enthält, die ähnliche Symptome an einem gesunden Menschen hervorrufen können wie die Symptome, die ein erkrankter Mensch gerade hat. Durch die Potenzierung (Verdünnung) dieser natürlichen Inhaltsstoffe werden nebenwirkungsfreie Arzneimittel hergestellt, welche dem erkrankten Menschen helfen können. Homöopathische Arzneimittel werden oft als Kügelchen ("Globuli") hergestellt. Die Homöopathie hat sich auch zur Tierhomöopathie weiterentwickelt um auch diversen Tieren zu helfen.

Naturheilkunde und Komplementärtherapie

Naturheilkunde und Komplementärtherapie sind Oberbegriffe für eine Vielzahl von diversen Therapiemethoden. Die Naturheilkunde befasst sich mit Heilpflanzen in diversen Zubereitungen wie Tinkturen und Kügelchen oder Wickeln, jedoch auch manuelle Therapien wie Akupunktur oder Massagen. Einige Beispiele aus der Naturheilkunde sind die Ayurvedamedizin, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder die traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN). Komplementärtherapien befassen sich mit (unter anderem) manuellen Therapien zur Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens. Einige Beispiele hierzu sind die Akupunktmassage, Craniosacral-Therapie, Kinesiologie, Heileurythmie, Reflexzonentherapie oder Shiatsu, jedoch umfasst die Komplementärtherapie dutzende weitere Therapieformen.

Thai-Massage

Ähnlich wie die indische Ayurveda-Lehre oder die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht auch die Traditionelle Thailändische Medizin von Energielinien (Meridianen) in unserem Körper aus, die unsere Lebensenergie leiten. Erkrankungen und Beschwerden sind nach Ansicht der Thailändischen Medizin ein Resultat von blockierten Meridianen. Durch das Massieren von sogenannten Marma-Punkten auf dem Körper werden diese Blockierungen gelöst und das Wohlbefinden des Patienten gesteigert.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine spezielle Form der Akupunktur. Die Methode gründet auf der Vorstellung, dass das menschliche Ohr einen auf dem Kopf liegenden Fötus widerspiegelt. So befinden sich die Reflexzonen des Kopfes am Ohrläppchen oder diejenigen des Rückens am Rand der Ohrmuschel. Durch die Akupunktur der entsprechenden Ohr-Punkte versucht die Therapie, die Leiden via diesen Punkten im Körper zu lindern.

Spagyrik

Bereits im 16. Jahrhundert arbeitete der Arzt Paracelsus mit der Spagyrik. Die Spagyrik ist eine Art der Heilmittelherstellung, bei welcher die Wirkstoffe von Heilpflanzen getrennt, bearbeitet und wieder zusammengeführt werden. Die Mittel können so im Körper Heilprozesse für diverse Beschwerden in Gang setzen.

Tibetische Medizin

Die Traditionelle Tibetische Medizin gehört zu den ältesten Heilkunden der Welt. Ähnlich wie weitere Lehren aus dem fernöstlichen Raum sieht die Tibetische Medizin den Menschen nicht als einzelnen, isolierten Organismus, sondern als Wesen welches aus Körper, Geist und Seele besteht und in die Umwelt eingebettet ist. Nach der Theorie der Tibetischen Medizin entstehen Krankheiten durch drei "Geistesgifte" welche Hass, Verblendung und Anhaftung sind. Diese "Geistesgifte" beeinflussen unsere Körperenergien und verursachen ein Ungleichgewicht in diesen, was Beschwerden und Krankheiten nach sich ziehen kann. Die Tibetische Medizin versucht mit ihren Methoden dieses Gleichgewicht im Menschen herzustellen und so das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern.