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Vorgeschlagene Therapien zu «Akne»

Lymphdrainage

Unser Lymphgefässsystem im Körper ist für die Aufnahme von Flüssigkeit aus dem Gewebe und zur Ableitung dieser Flüssigkeit in die Blutgefässe verantwortlich. Durch Operationen und Verletzungen kann sich Flüssigkeit ansammeln und so zu einem Ödem führen. Der dänische Masseur und Physiotherapeut Emil Vodder entdeckte bei seiner Arbeit, dass eine sanfte Massage der Lymphknoten bei Flüssigkeitseinlagerungen und Erkrankungen helfen kann. Die manuelle Lymphdrainage kann somit bei Störungen des Lymphsystems helfen.

Meridian-Therapie

Der Begriff Meridian-Therapie ist ein Überbegriff für Therapien welche die Meridiane behandeln. Meridiane sind nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Leitbahnen in denen das Qi, also unsere Lebensenergie, fliesst. Ein gesundheitliches Gleichgewicht ist essentiell für das freie Fliessen des Qi in den Meridianen. Kommt es zu Stauungen oder Blockaden, kann dies zu Krankheiten führen. Ziel der Meridian-Therapie ist es also, diese Blockaden und Störungen zu finden und danach aufzuheben um den Kreislauf des Qi im Körper zu harmoniseren. Dies geschieht in diversen Therapieformen.

DORN-Therapie

Sehr viele Leute leiden unter chronischen Schmerzen, vor allem im Rücken- und Gesässbereich, teils mit Ausstrahlungen bis in die Beine. Der DORN-Therapeut kann durch Abtasten die Wirbel erkennen, welche durch verkrampfte Muskeln in einer falschen Position blockiert sind. Durch Lösen der Muskulatur entlang der Wirbelsäule gleiten die Wirbel von alleine in ihre angestammte Position zurück. Das geschieht unter leichtem Druck des Therapeuten und rhytmischen Bewegungen des Patienten. Namensgebend stammt diese Therapie von Dieter Dorn, einem Allgäuer Landwirt und Sägewerksmeister.

Traditionelle Chinesische Medizin TCM

Vor rund 5000 Jahren sind die ersten Spuren der Traditionellen Chinesischen Medizin zu finden, das erste grosse Lehrbuch ist bereits 2000 Jahre alt. In all dieser Zeit hat sich die Traditionelle Chinesische Medizin sicherlich verändert, jedoch bleibt der Grundsatz der gleiche: die innere Harmonie des Menschen zu fördern. Der Fluss des Qi (der Ursprung aller Energie) im Körper ist hier besonders wichtig, denn nur durch das ungehindert fliessende Qi ergibt sich ein gutes Wohlbefinden. Die TCM sieht die innere Harmonie des Menschen in Yin und Yang welche zu gleichen Teilen ein ausgewogenes Sein bedeuten. Yin steht für Bewahrendes, Ruhendes, Kühlendes und wird mit dem Mond, der Nacht und der Erde in Verbindung gebracht. Yang steht für Helles, Warmes, Dynamisches, Bewegtes und wird mit der Sonne, dem Tag und dem Himmel assoziiert. Die Traditionelle Chinesische Medizin enthält verschiedene Ansätze um einen ausgeglichenen Körper zu fördern: Von der Pflanzenheilkunde über Massagen, Qigong, Diätetik, Akupunktur bis zur Moxibustion umfasst die Traditionelle Chinesische Medizin vielerlei Ansätze um dem Menschen ein gutes Wohlbefinden zu geben.

Homöopathie

Bereits seit 1796 existiert die Homöopathie. Grundlegend ist in der Homöopathie das Ähnlichkeitsprinzip: "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden". Der Entwickler der Homöopathie, der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, meinte damit, dass ein homöopathisches Arzneimittel Inhaltsstoffe enthält, die ähnliche Symptome an einem gesunden Menschen hervorrufen können wie die Symptome, die ein erkrankter Mensch gerade hat. Durch die Potenzierung (Verdünnung) dieser natürlichen Inhaltsstoffe werden nebenwirkungsfreie Arzneimittel hergestellt, welche dem erkrankten Menschen helfen können. Homöopathische Arzneimittel werden oft als Kügelchen ("Globuli") hergestellt. Die Homöopathie hat sich auch zur Tierhomöopathie weiterentwickelt um auch diversen Tieren zu helfen.

Naturheilkunde und Komplementärtherapie

Naturheilkunde und Komplementärtherapie sind Oberbegriffe für eine Vielzahl von diversen Therapiemethoden. Die Naturheilkunde befasst sich mit Heilpflanzen in diversen Zubereitungen wie Tinkturen und Kügelchen oder Wickeln, jedoch auch manuelle Therapien wie Akupunktur oder Massagen. Einige Beispiele aus der Naturheilkunde sind die Ayurvedamedizin, Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) oder die traditionelle Europäische Naturheilkunde (TEN). Komplementärtherapien befassen sich mit (unter anderem) manuellen Therapien zur Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens. Einige Beispiele hierzu sind die Akupunktmassage, Craniosacral-Therapie, Kinesiologie, Heileurythmie, Reflexzonentherapie oder Shiatsu, jedoch umfasst die Komplementärtherapie dutzende weitere Therapieformen.

Colon-Hydro-Therapie

Bei der Colon-Hydro-Therapie wird der Dickdarm (Colon) mittels eines speziellen Geräts mit Wasser durchspült, um ihn von krankmachenden Stoffen zu reinigen. Die Colon-Hydro-Therapie beruht auf der Vorstellung, dass während des Verdauungsvorgangs im Darm Abfallstoffe und Krusten entstehen, die nicht vollständig ausgeschieden werden können. Dadurch kommt es zu mechanischen Behinderungen der Darmperistaltik, zu Schädigungen der Darmflora und zu Entzündungen der Darmwand. Durch die Darmspülungen mit Wasser sollen die schädlichen Abfallprodukte („Schlacken“) entfernt und der Darm gereinigt werden. Die Reinigung des Darms regt die Darmfunktion an und entlastet darüber hinaus das Stoffwechsel- und Abwehrsystem des Körpers. Ziel der Therapie ist der Aufbau einer gesunden Bakterienbesiedlung des Darms.

Aromatherapie

Die Aromatherapie befasst sich mit dem Einsatz von ätherischen und aromatischen Substanzen und Ölen im therapeutischen Bereich. Durch das Einreiben von Ölen gelangen die Stoffe via der Haut in unseren Körper und können so an schmerzenden Stellen helfen. Weiter erreichen auch Düfte unsere Nase, welche dann Reaktionen in Körper und Psyche hervorrufen können. Die Aromatherapie geht davon aus, dass Aromen und Düfte in unserer Psyche verankerte Emotionen und Erinnerungen hervorbringen und in unser Bewusstsein transportieren. Weiter können bestimmte Gerüche unsere Gefühlslage positiv beeinflussen, was sich die Aromatherapie zu Nutze macht.